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Therapien – Möglichkeiten im Kampf gegen DIPG
Da es sich beim diffusen, intrinsischen Ponsgliom (DIPG) um eine besonders um eine besonders aggressive Tumorform handelt, sind auch die Therapiemöglichkeiten stark eingeschränkt. Den Tumor operativ zu entfernen, ist bei einem Ponsgliom nicht möglich, zum einen wegen der Lage im Hirnstamm, zum anderen durch das diffuse Wachstum, das eine scharfe Abgrenzung zum gesunden Gewebe, das nicht entfernt werden darf, quasi unmöglich macht.
Auch eine Chemotherapie, die den Tumor vollständig zerstören könnte, gibt es bisher nicht. Eine vollständige Heilung von DIPG ist nach aktuellem Stand der Wissenschaft also nicht möglich. Trotzdem gibt es verschieden Therapien, die nicht nur zur Linderung der Symptome, sondern auch zu einer Verlängerung der Lebenszeit beitragen können. Dazu gehören:
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Strahlentherapie zur Verkleinerung des Tumors
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Chemotherapie als Ergänzung zur Bestrahlung
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Medikamente
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Dexamethason wirkt entzündungshemmend und dämpft das Immunsystem. Dadurch reduziert es die Hirnschwellung und die daraus resultierenden neurologischen Ausfälle
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ONC 201 und 206 können Krebszellen abtöten und damit zu einer Verkleinerung des Tumors führen. Beide Medikamente sind in Deutschland nicht zugelassen, werden daher nicht von den Krankenkassen übernommen und müssen selbst finanziert werden. Die Kosten für die betroffenen Familien sind so leider extrem hoch.
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Die Forschung im In- und Ausland arbeitet aktuell an neuen Therapiemöglichkeiten zur Behandlung von DIPG. Informationen zu aktuellen Studien finden Sie ebenfalls auf unserer Seite.
Betroffene Familien brauchen unsere Hilfe!
Viele Therapiemöglichkeiten sind kostspielig, die Finanzierung für die Familie allein meist unmöglich. Helfen Sie uns, ihnen zu helfen.