Eigentlich war das einzige große Thema in Leopolds Leben sein anstehender vierter Geburtstag. Er wünschte sich ein Kettcar, um mit seinem Kindergartenfreund um die Wette zu fahren, wollte einen tollen Geburtstag feiern. Dann ging es ihm im Januar 2023 plötzlich schlechter. Er verlor oft das Gleichgewichtet, taumelte und stürzte. Er kam für ein Schädel-CT ins Krankenhaus – nur zur Sicherheit. Was dort festgestellt wird, stellt das Leben von Leopold und seiner gesamten Familie auf den Kopf. Das CT und weitere Untersuchungen ergeben die fatale Diagnose DIPG.

Insbesondere Leopolds Tante Jessi, die selbst Ärztin ist, wird sofort aktiv. Um ihrem Neffen noch etwas mehr Lebenszeit zu ermöglichen, mehr Zeit mit seiner Familie, um schwimmen zu gehen, die Welt zu entdecken, Kettcar zu fahren, beginnt sie Spenden zu sammeln. Mithilfe dieser Spenden wird das Medikament ONC 201 finanziert, das nach mehreren Operationen, sowie Chemo- und Strahlentherapie eingesetzt wird, um Leopolds Tumor zum Schrumpfen zu bringen.
Dank all dieser Behandlungen ging es dem Jungen zeitweise besser, er konnte stundenweise wieder den Kindergarten besuchen. Auch seine Geburtstagsfeier konnte er genießen und seine Schwester mit dem Kettcar umrunden. Wir danken allen, die diese wertvolle Zeit durch Sach- und Geldspenden ermöglicht haben.

Trotz aller Hoffnung ist Leopold im November 2023 im Kreise seiner Familie eingeschlafen. Wir trauern um den kleinen Rennfahrer und werden ihn nicht vergessen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

Manchmal fallen kleine Engel vom Himmelszelt,

aber Ihre Heimat ist nicht unsere Welt.

Sie begleiten uns auf unserem Weg ein Stück,

doch dann kehren sie zu den Sternen zurück.